Julia Faber

Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe /
Ihre Frauenärztin in Niederkassel

Leistungsübersicht

Allgemeine Leistungen:

  • Krebsvorsorgeuntersuchung
  • Individuelle Schwangerschaftsbetreuung
  • Betreuung nach der Geburt und in der Stillzeit
  • Behandlung gynäkologischer Erkrankungen
  • Krebsnachsorge und Betreuung
  • Verhütungsberatung
  • Mädchensprechstunde
  • Kinderwunschberatung
  • Begleitung durch die Wechseljahre
  • Hilfe bei Inkontinenz- und Senkungsbeschwerden
  • Impfungen für die ganze Familie nach den Empfeh­lungen der STIKO, Reise­impfungen
  • Beratung bei psycho­soma­tischen Beschwerden
  • Individuelle Gesundheits­leistungen

Beratung und Untersuchungen in der gynäkologischen Sprechstunde:

  • Ultraschalluntersuchung von Gebärmutter, Eierstöcken und Brust
  • Beratung und Behandlung bei Wechseljahresbeschwerden, ggf. Hormonanalyse
  • Beratung und Behandlung bei Senkungs- und Inkontinenzbeschwerden
  • Behandlung von Myomen
  • Endometriose
  • Schmerzen bei der Menstruation
  • Zyklusbeschwerden
  • Blutungsstörung
  • vaginale Infektionen
  • rezidivierende Blasenentzündung
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr

Beratung und Untersuchung im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge:

  • Betreuung von Risikoschwangerschaften: Diabetikerinnen, Bluthochdruckpatientinnen
  • Ultraschallunter­suchungen: in der Schwanger­schaft, Lage­bestimmung, Biometrie, Frucht­wasser­mengen­kontrol­le, Doppler­sonogra­fische Unter­suchung, 3D Ultra­schall, Geschlechts­bestimmung,
  • Sonografie nach II B, NT-Messung
  • Ersttrimesterscreening, Beratung nach Gendiagnostikgesetz, genetische Beratung, NIPT Test + NIPT Rhesus
  • Blutzuckerbelastungs­test (oGTT)
  • Infektionsscreening:  Chlamydien, Toxoplas­mose, CMV, Röteln, Hepatitis, HIV, Syphilis u. a.
  • Impfberatung in der Schwanger­schaft
  • Vaginal­abstrich auf Strepto­kokken B
Button Krebsvorsorge

KREBSVORSORGE IN DER FRAUENHEILKUNDE

Wir in unserer Frauen­arzt­praxis legen sehr viel Wert auf Vor­sorge. Da sich die Medizin in den letzten Jahr­zehnten erheblich weiter­entwi­ckelt hat, ist es heute möglich, verschie­dene Krank­heiten früh­zeitig zu ent­decken und dadurch schonen­der und oft auch geziel­ter zu behan­deln. Neben den von den Kranken­kassen über­nommenen Leistun­gen, bieten wir unseren Patien­tinnen auch weitere indivi­duelle Gesundheits­angebote an, die aus medi­zinisch sinn­vollen Leis­tungen bestehen. Einige dieser fach­ärzt­lichen Leis­tungen werden von den Kranken­kassen nicht über­nommen. Bei der gynäko­logischen Vorsorge­unter­suchung sollten alle in Frage kommenden Krebs­erkrankungen in der Diag­nostik aus­reichende Berück­sichtigung finden.

Diese sind:

  1. Gebärmutterhalskrebs
  2. Gebärmutterschleimhautkrebs
  3. Eierstockkrebs
  4. Brustkrebs
  5. Schamlippenkrebs
  6. Vaginalkrebs
  7. Analschleimhautkrebs
  8. Hautkrebs-Erkrankung im Genital und Brustwandbereich

Bei der offiziellen Vorsorgeuntersuchung ist sowohl das Blutdruckmessen, die Urinuntersuchung als auch die rektale (Enddarm-) Untersuchung seit 2020 keine gesetzliche Krankenkassenleistung mehr.
Laut Entscheidung des Bundesgesundheitsministeriums ist auch der jährliche Krebsvorsorgeabstrich nur noch alle drei Jahre eine Kassenleistung, allerdings mit Entnahme auf das HPV Virus ( Humane Pavillon Virus).
Patientinnen, die keinen Gebärmutterhals mehr haben, erhalten überhaupt keinen Abstrich mehr von der gesetzlichen Krankenkasse. D.h., dass nur die Tastuntersuchung zur Krebsvorsorge von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen wird.

Die offizielle Vorsorge­unter­suchung sieht neben der Blutdruck­messung die Ent­nahme des Krebs­abstrichs sowie die Tast­unter­suchung vor. Hier­durch können frühe Verän­derungen der Gebär­mutter­schleim­haut und der Eier­stöcke nicht erkannt werden.

Im Ultra­schall werden die Eier­stöcke und die gesamte Gebär­mutter ein­schließ­lich Schleim­haut stark vergrö­ßert darge­stellt. Unter Hinzu­schal­tung des soge­nannten Farb­doppler­systems können groß­lumige Gefäße von Cysten unter­schieden und auffällig durch­blutete Areale als eventuell abklä­rungs­bedürftig einge­stuft werden.

Krebsfrüherkennungsrichtlinien der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV):

Ab dem 20ten Lebensjahr: Kurzes Gespräch über Ihren aktuellen Gesundheitszustand, Blut­druck­messung und Urin­test, Gynäko­logische Unter­suchung und jährliche Abstrich­nahme bis zum 35ten Lebens­jahr.

Zusätzlich ab dem 30ten Lebensjahr: Abtasten der Brust und der lokalen Lymph­knoten

NEU: Ab dem 35ten Lebensjahr: cyto­logischer Abstrich alle drei Jahre mit HPV-Test, vorher jähr­liche cyto­logische Unter­suchung

Zusätzlich ab dem 50ten Lebensjahr: Stuhl­test auf verstecktes Blut, Mammo­graphie-Screening alle zwei Jahre bis zum 69ten Lebens­jahr

Ab dem 55ten Lebensjahr: Stuhl­test auf verstecktes Blut alle zwei Jahre oder Darmspiegelung alle 10 Jahre

Wir bieten Ihnen zusätzliche, indi­viduelle Gesund­heits­leistun­gen an:

Ergänzend zur Tastuntersuchung zur früheren Erkennung auffälliger Veränderungen der Eierstöcke, Gebärmutter und Blase.

Das Risiko einer Gebärmutterhalskrebserkrankung ist mit dem HPV-Test frühzeitiger erkennbar als mit einem Abstrich.

Durch ein spezielles Abnahme- und Aufbereitungsverfahren liefert dieser Krebsabstrich eine deutlich höhere Aussagekraft und Sicherheit zur frühen Erkennung von Krebsvorstufen.

Der Test auf okkultes (verstecktes) Blut im Stuhl dient der Früherkennung von Veränderungen im Dickdarm. Er spricht auf geringere Blutspuren an und ist nicht so störanfällig wie der herkömmliche Stuhltest. Zudem muss nur eine Probe abgegeben werden.

Hiermit kann das Risiko für Blasenkrebs über eine Urinuntersuchung bestimmt werden.

Jährlicher cytologischer Abstrich ab dem 35ten Lebensjahr

Ergänzend zur Tastuntersuchung zur früheren Erkennung auffälliger Veränderungen und Früherkennung kleinster Herde meist gutartiger Herde gerade in dichtem Brustgewebe.

…seit 2020 keine gesetzliche Krankenkassenleistung mehr

…seit 2020 keine gesetzliche Krankenkassenleistung mehr

…seit 2020 keine gesetzliche Krankenkassenleistung mehr

keine gesetzliche Krankenkassenleistung 

keine gesetzliche Krankenkassenleistung 

keine gesetzliche Krankenkassenleistung 

Gerne beraten wir Sie individuell, welche Leistungen zu Ihrer eigenen Sicherheit bzw. zur Steigerung Ihrer Gesundheit und Ihres Wohlbefindens sinnvoll sind.

SCHWANGERSCHAFTSVORSORGE

Unsere Aufgabe ist es, werdende Mütter zu beraten und zu betreuen – von den ersten Planungsphase bis zur Geburt. Wir möchten sie aufklären, Ängste nehmen und zur Sicherheit für Sie und Ihr Kind beitragen. Wir beantworten gerne Ihre Fragen, versuchen Gefahren frühzeitig zu erkennen und, wenn möglich, durch eine Behandlung abwenden zu können.

Während der Schwangerschaft erfolgen regelmäßige Kontrollen – bis zur 30. Schwangerschaftswoche alle vier Wochen – danach 21- bis 14-tägig, wenn es notwendig ist auch in kürzeren Abständen.

Schwangerschaftsvorsorge nach den gesetzlichen Mutterschutzrichtlinien

  1. Bei jedem Termin: Gespräch über Ihren aktuellen Gesund­heits­zustand, Blut­druck­messung, Urintest auf Zucker, Eiweiß, Ketone und Gewichts­kontrol­le; vagi­nale Unter­suchung, Kontrolle der Herz­aktion und Kinds­lage, genetische Beratung
  2. Ernährungsberatung + Zahnhygiene + Impfberatung
  3. Ersttrimesterscreeningberatung
  4. Zwischen 25. und 28. SSW: Test auf Schwan­gerschafts­diabetes
  5. Ab der 28. SSW: CTG (Cardio-Tokographie), Aufzeichnen der kindlichen Herztöne und Wehen­schreiber
  6. Blutunter­suchungen: Blut­gruppen- und Anti­körper­bestim­mung, Hb-Kontrolle, Chlamydien­test, Blut­unter­suchung auf Syphilis, Hepatitis B, HIV, ggf. Röteln und Wind­pocken
  7. Ultraschall-Unter­suchun­gen: Dreimal während der Schwanger­schaft ist eine Beurtei­lung der kindlichen Ent­wicklung per Ultra­schall vorge­sehen:
  • in der 9. Bis 12. SSW
  • in der 19. Bis 22. SSW
  • in der 29. Bis 32. SSW

Wenn Sie zusätzliche Unter­suchungen zur Betreuung Ihres Kindes wünschen, bieten wir Ihnen folgende Unter­suchungen an:

…ermöglichen es, Wachstum und Versorgung des Kindes in kürzeren Abständen zu kontrollieren.

in der 13. Schwangerschaftswoche

Eine Infektion erfolgt meist durch Katzenkontakt oder den Verzehr von rohem Fleisch sowie ungewaschenem Obst, Gemüse und Salat. Eine Infektion kann zu Gehirnschäden und Erblindung des Ungeborenen führen. Der Test weist nach, ob bei der Mutter bereits Antikörper (Abwehrstoffe) gegen Toxoplasmose vorhanden sind.

Eine der häufigsten Infektionen in der Schwangerschaft. Sie führt zu neurologischen Spätfolgen bei den erkrankten Kindern. Der Test kontrolliert, ob bereits ein Immunschutz vorliegt.

Diese bakterielle Infektion kann in der Schwangerschaft zu schweren generalisierten Erkrankungen des Kindes führen. Hauptinfektionsquelle sind nicht pasteurisierte Milchprodukte. Rechtzeitig erkannt, ist sie mittels Antibiotika zuverlässig therapierbar.

Streptokokken sind weit verbreitete Bakterien, die während der Geburt auf das Neugeborene übertragen werden können. Als Folge können schwere fieberhafte Infektionen mit neurologischen Spätfolgen entstehen. Bei positivem Abstrich kann eine Antibiotikagabe unter der Geburt das Risiko einer Infektion minimieren.

Untersucht werden die Durchblutung der kindlichen Gefäße und der Nabelschnur und der Gebärmutter. Ist im Rahmen der Mutterschaftsvorsorge nur bei der Fehlbildungsdiagnostik und bei speziellen Indikationen zulässig.

Gerne beraten wir Sie individuell, welche Leistungen zu Ihrer bzw. zur  Sicherheit und Gesundheit Ihres Kindes sinnvoll sind.

Zusätzlicher Ultraschall außer­halb der Schwanger­schafts­vorsorge:

Wenn es medizinisch ratsam ist, kann ein zusätzlicher Ultraschall den Eltern/Angehörigen die Möglichkeit geben, sich vom Wohlbefinden und Wachs­tum des Kindes zu über­zeugen und schon vor der Geburt eine inten­sive Bindung zum Kind aufzubauen.

KREBSNACHSORGE UND BETREUUNG

Diagnose Krebs – in dieser schwierigen Situation möchten wir Sie unterstützen und begleiten. Wir wollen Ihnen helfen, besser mit krankheitsbedingten Problemen fertig zu werden und Ihre Situation zu überblicken.

Nach einer Krebserkrankung werden kurzfristige Untersuchungen beim Arzt empfohlen. Wir bieten Ihnen die regelmäßige, leitliniengerechte Krebsnachsorge nach bösartigen Veränderungen der Gebärmutter, der Eierstöcke und der Brust an. Darüber hinaus übernehmen  wir als DMP (Disease- Management-Programm) koordinierende Praxis die nötige Abstimmung mit Krankenhäusern, anderen Fachärzten und Therapeuten und sorgen dafür, dass Sie eine auf Ihre individuelle Situation abgestimmte Behandlung und Nachsorge erhalten.

VERHÜTUNGSBERATUNG IN UNSERER FRAUENARZTPAXIS

Bevor Sie sich für eine Verhütungs­methode entschei­den, sollten Sie sich indivi­duell beraten lassen und sich über die Verhü­tungs­methoden sorgfältig informieren und die richtige für sich aussuchen.

Wir beraten Sie über alle Methoden von der natürliche Familien­planung über verschie­de­ne und chemische, mecha­nische Methoden und die unter­schied­lichen hormonellen Verhütungsarten bis zur Sterilisation.

Mechanische Verhü­tungs­mittel ohne Hormone sind etwa Kupfer­spirale, Kondome oder Dia­phragmen.

Chemische Mittel sind etwa Sprays und Gelees zur Verhütung.

Daneben gibt es verschiedene „natür­liche“ Ver­hü­tungs­methoden wie die Tempe­ratur­messung und die Kalender­methode.

Die Sterili­sation als opera­tive Maß­nahme ist endgültig und kann nur in Einzel­fällen mit hohem Aufwand und geringer Erfolgs­quote rück­gängig gemacht werden.

Die Verhütung ist nach Voll­endung des 18 Lebens­jahres eine fast aus­schließ­lich privat­kosten­mäßig zu tragende Angelegenkeit.

Typische hormonelle Verhütungsmittel (Auswahl):

  1. Die klassische Pille (aus Östrogen und einem unterschiedlichem Gestagen)
  2. Die östrogenfreie Pille aus einem Gestagen
  3. Der Verhütungsring zur Anwendung in der Scheide
  4. Das Hormonpflaster aus Östrogen und Gestagen
  5. Die Hormonspirale (nur Gestagen)
  6. Die 3 Monats-Spritze
  7. Die „Pille danach“ Notfallkontrazeption
  8. Hormonstäbchen (Implanon®)

Die folgenden Verhütungen werden in ihrer Wirksamkeit nicht durch Durchfall oder Erbrechen, Medika­mente, reisebedingte Zeitverschiebung, Ein­nahme- bzw. Anwen­dungs­fehler beeinträchtigt. Wir bieten Ihnen hierzu verschie­dene Möglich­keiten an:

Die HORMONSPIRALE sollte am besten während Ihrer Periode in die Gebärmutter eingelegt werden und entfaltet dort zielgenau ihre Wirkung.

Setzt 5 Jahre in Ihrer Gebärmutter eine geringe Menge eines Hormons frei, was direkt in der Gebärmutter verhütend wirkt. Ihre Regelblutung kann aufgrund der lokalen Hormonwirkung kürzer, schwächer, seltener und weniger schmerzhaft werden, bis dahin, dass Ihre Regelblutung u. U. gar nicht mehr auftritt. Ihr Zyklus und Ihr natürlicher Hormonhaushalt bleiben dabei erhalten.

Wurde speziell für junge Frauen entwickelt und ist deswegen die kleinste und geringst dosierte ihrer Art. Ihre Regelblutung kann durch die Wirkung von Jaydess kürzer, schwächer, seltener und weniger schmerzhaft werden. Ihr Zyklus und Ihr natürlicher Hormonhaushalt bleiben dabei erhalten.

Ab 2017 neu entwickelte Hormonspirale mit weniger Hormondosis als die Mirena in der gleichen, kleineren Größe wie die Jaydess. Fünf Jahre sicherer Verhütungsschutz wie die Mirena, aber weniger Hormon und weniger Nebenwirkungen. Geeignet für Frauen mittleren Altes ohne extreme Schmerzen bei der Periode oder Blutungsstörungen.

Die 3-MONATS-SPRITZE wird während der Periode verabreicht. Die Periodenblutung, -dauer sowie Regelschmerzen können durch diese Verhütungsmethode ebenfalls abnehmen oder ganz ausbleiben.

Während Ihrer Periode wird eine KUPFERSPIRALE in die Gebärmutter eingesetzt. Diese kann dort je nach Präparat für 3-5 Jahre verbleiben. Aufgrund der Wirkung der freigesetzten Kupfer-Ionen in Ihrer Gebärmutter wird eine Schwangerschaft verhindert und es kommt zu einer leichten Entzündung, wodurch Ihre monatlichen Blutungen stärker, länger, häufiger und schmerzhafter werden können. Der korrekte Sitz der Spirale sollte durch regelmäßige Ultraschalluntersuchungen kontrolliert werden.

Der korrekte Sitz von Jaydess, Kyleena bzw. Mirena sollte durch regel­mäßige Ultra­schall­unter­suchungen kontrolliert werden.

MÄDCHEN- UND TEENAGER-SPRECHSTUNDE

Der erste Gang zum Frauenarzt ist für jedes Mädchen besonders schwer. Viele Ängsten und  Fragen treten auf, so dass man diesem Termin mit Unbe­hagen entgegen sieht. Wir bieten Euch gern gemeinsam mit einer Freundin spezielle Info-Sprech­stunden nur für Mädchen an – auch ohne gynä­kolo­gische Unter­suchung. Dabei versuchen wir, Dir die besten Antworten auf viele Deiner Fragen zum Thema Liebe, Sexua­lität und Verhü­tung zu geben. Du hast die Möglich­keit die Praxis und die Unter­suchung beim Frauen­arzt kennen zu lernen.

Selbst­verständ­lich unter­liegen diese Gespräche der ärztlichen Schweige­pflicht.

Außerdem führen wir die HPV-IMPFUNG gegen Gebär­mutter­hals­krebs in unserer Praxis durch, die nach Möglich­keit schon vor dem ersten Geschlechts­verkehr erfolgen sollte. Bringt also bitte Euren Impfpass mit, dann können wir  auch die Grund­impfun­gen auf Aktua­lität über­prüfen.

Sollten akute Beschwer­den vorliegen, sind wir natürlich auch während der sonstigen Sprech­zeiten für Euch ansprechbar.

IMPFUNGEN IN UNSERER FRAUENARZTPRAXIS

Impfungen sind ein wesentlicher Beitrag zum Schutz vor Erkrankungen für sich und die Mitmenschen. Bitte bringen Sie zu jeder Untersuchung daher auch Ihren aktuellen Impf­ausweis mit.

Impfungen vor geplanter Schwan­ger­schaft

Gerade vor einer geplanten Schwan­ger­schaft sollte der Impfschutz nochmals überprüft und gege­benen­falls aufge­frischt werden. Das gilt auch für die werdenden Väter. Besonderen Wert sollte auf den Schutz  gegen Masern, Mumps, Keuchhusten. Röteln, Windpocken gelegt werden.

Grundimpfungen

Wir führen in unserer Praxis alle von der ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlenen Impfungen durch. Zu den empfohlenen Impfungen zählen hauptsächlich:

  • Diphterie, Tetanus, Polio, Pertussis (Keuchhusten)
  • Masern, Mumps, Röteln
  • Meningokokken, Pneumokokken
  • HPV-Impfung + Postkonisationsimpfung gegen HPV
  • Grippeschutzimpfung für alle Schwangeren, chronisch Kranke und über 60-Jährige

Weitere sinnvolle Impfungen

Wir bieten folgende zusätzlichen Impfungen an:

  • Hepatitis A und B
  • Zeckenschutzimpfung
  • Impfung bei immer wiederkehrenden Scheideninfektionen: 10% aller Frauen leider an immer wiederkehrenden Scheideninfektionen. Hier ist eine Impfung empfohlen.
  • Impfung bei immer wiederkehrenden Harnweginfektionen: Bei diesen sehr häufigem Problem bei jungen Frauen und in den Wechseljahren ist eine Impfung bei drei Episoden im Jahr oder zwei im Halbjahr sinnvoll!
  • Reiseimpfungen außer Gelbfieberimpfung
  • Herpes Zoster

Wir impfen auch alle Familienangehörigen unabhängig vom Geschlecht und Alter und informieren Sie darüber persönlich oder telefonisch.

Die Kosten für diese Impfungen werden nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

HPV-Impfung zur Vorbeugung vor Gebärmutterhalskrebs

Humane Papillomviren ( HPV) könne eine Reihe von Krankheiten auslösen:

Neben einem Gebär­mutter­hals­krebs können dies Genital­warzen, aber auch Krebs­erkran­kungen der Scheide und des äußeren Genital­bereiches und des Anal­bereiches und des Rachens sein. Meist heilt eine Infektion mit dem HUMANEN PAPIL­LOM­VIRUS folgenlos aus. Ein Fünftel der Infekt­ionen verläuft jedoch chronisch, d.h., das Virus verbleibt in der Schleim­haut und kann dort Verände­rungen von Entar­tungen, bis hin zu unkon­trol­lier­tem Zell­wachs­tum, hervor­rufen. Das heißt aber nicht, dass jeder Virus­träger erkrankt.

Papillom­viren sind weit verbreitet. Sie werden meist beim Ge­schlechts­verkehr über­tragen. So infizieren sich im Laufe ihres Lebens etwa 70% der sexuell aktiven Bevöl­kerung mit Papillom­viren. Spezielle Risiko­gruppen gibt es nicht. Daher sollte jede Frau und auch jeder Mann diesen Erkran­kungen wirkungs­voll vorbeu­gen. Die Impfung schützt vor Gebär­mutter­hals­krebs und seinen Vorstufen, aber auch vor Genital­warzen, die durch Papillom­viren der Typen 6, 11, 16, 18, 31, 33, 45, 52 und 58 hervor­gerufen werden. Das sind etwa 75% dieser Krebs­arten. Die Impfung ist zugelassen für Kinder ab einem Alter von 9 Jahren, Jugend­liche und Erwachsene.

Den besten Schutz bietet die Impfung vor dem ersten Geschlechts­verkehr, daher zahlen die gesetzlichen Kranken­kassen diese Impfung bis zum 18. Geburtstag. Aller­dings sollte die Impfung nicht auf diesen Zeit­raum beschränkt bleiben, da bei weitem nicht alle Mädchen mit dem Ein­tritt in die Sexuali­tät mit HPV infi­ziert werden. Auch ältere Frauen, oder Frauen, welche bereits Kontakt mit einem HPV-Typ hatten, profi­tieren von der Impfung. Wir bieten Ihnen deshalb die HPV-Impfung als Selbst­zahler­leis­tung an. Zur Frage der Notwen­digkeit einer Auf­frischung des Impf­schutzes liegen derzeit noch keine Daten vor. Der nach­gewie­sene Impf­schutz beträgt mindestens 10 Jahre.

WIR BEGLEITEN SIE IN DEN WECHSELJAHREN

Im Leben einer jeden Frau sind die Wechseljahre eine besonders intensive Lebensphase, die von hormonell bedingten körperlichen und seelischen Veränderungen geprägt ist. Oftmals stellen auch private oder berufliche Umbrüche in diesem Lebensabschnitt die Frauen vor die Aufgabe, sich neu zu definieren.

Wir begleiten Sie gern durch die bewegende Zeit der Wechseljahre:

Um gut vorbereitet in diese Lebensphase zu gehen, beraten wir Sie über vorbeugende Maßnahmen (PRÄVENTIVMEDIZIN).

Ihr Körper wird sich in dieser Zeit verändern, und es können unterschiedliche Beschwerden auftreten (z.B. Hitzewallungen, Schlafstörungen, depressive Verstimmungen, Gelenkbeschwerden, Trockenheit der Schleimhäute, Gewichtszunahme, Libidostörungen). Wir geben Ihnen gern Anregungen, was Sie selbst aktiv beitragen können, um mögliche Beschwerden zu lindern.

Wir beraten Sie über die nicht-hormonellen Behandlungsoptionen und geben Ihnen umfassende Informationen zum Thema Hormontherapie.

Gemeinsam mit Ihnen erstellen wir ein passendes Therapiekonzept, das auf Ihre ganz persönliche Situation zugeschnitten ist.

Unser Ziel ist es, Ihre Lebensqualität, Leistungsfähigkeit und Lebenslust in und nach den Wechseljahren zu erhalten.

DAMIT IHR WUNSCH IN ERFÜLLUNG GEHT

Irgendwann im Leben stellt sich wohl jedes Paar die Frage, ob es Kinder haben möchte. Dies ist ein guter Zeit­punkt, eine frauen­ärztliche Bera­tung wahrzu­nehmen, da einige medizinische Frage­stellungen vor Beginn der Schwanger­schaft abgeklärt werden sollten.

Bei einem Kinderwunsch sollte im Vorfeld auf Folgendes geachtet werden:
  • Effektiver Impfschutz gegen Röteln
  • Impfschutz gegen alle Kinderkrankheiten und allgemeine Impfauffrischungen vor geplanter Schwangerschaft samt Angehöriger
    Bitte bringen Sie dazu ihren Impfpass mit.
  • Auffüllung der Folsäurespeicher
  • Ergänzung ggf. auch anderer Vitalstoffe bei nachgewiesenem Mangel (Orthomolekulare Therapie)
  • Beratung zum Thema „Gesunde Lebensführung”.
  • Insulinresistenzbestimmung
  • Hormonstatus
  • Gynäkologische Ultraschall zum Ausschluss organische Erkrankungen des inneren Genitals
  • Zyklusmonitorring


Insbesondere ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung, Verzicht auf belastende Genuss­mittel, psychische Balance und die Vermei­dung von Umwelt­belastungen (Präventiv­medizin) haben positiven Einfluss auf die Frucht­barkeit.

Detaillierte Aufklä­rung über den weib­lichen Zyklus, um die Abläufe in Ihrem Körper besser verstehen und günstige Zeit­punkte besser nutzen zu können.

Etwas Geduld, wenn sich der Kinderwunsch nicht sofort erfüllt …

Um Enttäuschungen zu vermeiden, sollten Sie sich Zeit geben und auch die realistischen Chancen kennen, innerhalb eines Zyklus’ schwanger zu werden. Es ist völlig normal, dass auch bei einem gesunden Paar – alters­abhängig – bis zu einem Jahr vergehen kann, bis die ersehnte Schwanger­schaft eintritt.

Ganz wichtig ist die genaue Kenntnis Ihrer fruchtbaren Tage. Denn bei einem recht kleinen Zeit­fenster von 2-3 Tagen entscheidet auch das richtige Timing darüber, ob aus einem Kinder­wunsch bald ein Wunschkind wird.

Wenn Sie sich schon längere Zeit ein Kind wünschen und trotz aktivem Liebes­leben an den fruchtbaren Tagen nicht schwanger geworden sind, sollte nach den Gründen gesucht werden. Mit bewährter Diag­nostik können wir häufig die Ursachen für den bislang nicht erfüllten Kinder­wunsch herausfinden. Nicht selten sind es hormonelle Imbalancen, die leicht zu behandeln sind. Der Ausgleich Ihrer Hormone kann die Chancen auf eine Schwanger­schaft deutlich verbessern.

In Einzel­fällen binden wir spezialisierte Gynä­kologen (Repro­duktions­mediziner) und Uro­logen mit ein, falls dies sinnvoll erscheint.

NEU: Die Beckenbodensprechstunde und die Inkontinenz-Sprechstunde

Das Thema äußerliche und innerliche Veränderung am Genital ist nach der Entbindung und in der zweiten Lebenshälfte ein großes Thema.

Senkungen der Blase, der Gebärmutter, Verschlussunfähigkeit des Blasenschließmuskels oder Enddarms, sowie Dehnungsunfähigkeit als auch Trockenheit der Genitalhaut beeinflussen die Lebensqualität und die Immunabwehr durch den Hormonmangel in den Wechseljahren oder der Stillzeit.

Bei Beschwerden vereinbaren Sie bitte einen Termin für ein persönliches Gespräch mit einer eingehenden gynäkologischen Untersuchung zur Beratung und Therapie. Sollten spezielle Fachabteilung zu rate gezogen werden müssen, stelle ich Sie zur weiteren Therapie in entsprechenden Abteilungen vor.