Wir in unserer Frauenarztpraxis legen sehr viel Wert auf Vorsorge. Da sich die Medizin in den letzten Jahrzehnten erheblich weiterentwickelt hat, ist es heute möglich, verschiedene Krankheiten frühzeitig zu entdecken und dadurch schonender und oft auch gezielter zu behandeln. Neben den von den Krankenkassen übernommenen Leistungen, bieten wir unseren Patientinnen auch weitere individuelle Gesundheitsangebote an, die aus medizinisch sinnvollen Leistungen bestehen. Einige dieser fachärztlichen Leistungen werden von den Krankenkassen nicht übernommen. Bei der gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung sollten alle in Frage kommenden Krebserkrankungen in der Diagnostik ausreichende Berücksichtigung finden.
Diese sind:
Bei der offiziellen Vorsorgeuntersuchung ist sowohl das Blutdruckmessen, die Urinuntersuchung als auch die rektale (Enddarm-) Untersuchung seit 2020 keine gesetzliche Krankenkassenleistung mehr.
Laut Entscheidung des Bundesgesundheitsministeriums ist auch der jährliche Krebsvorsorgeabstrich nur noch alle drei Jahre eine Kassenleistung, allerdings mit Entnahme auf das HPV Virus ( Humane Pavillon Virus).
Patientinnen, die keinen Gebärmutterhals mehr haben, erhalten überhaupt keinen Abstrich mehr von der gesetzlichen Krankenkasse. D.h., dass nur die Tastuntersuchung zur Krebsvorsorge von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen wird.
Die offizielle Vorsorgeuntersuchung sieht neben der Blutdruckmessung die Entnahme des Krebsabstrichs sowie die Tastuntersuchung vor. Hierdurch können frühe Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut und der Eierstöcke nicht erkannt werden.
Im Ultraschall werden die Eierstöcke und die gesamte Gebärmutter einschließlich Schleimhaut stark vergrößert dargestellt. Unter Hinzuschaltung des sogenannten Farbdopplersystems können großlumige Gefäße von Cysten unterschieden und auffällig durchblutete Areale als eventuell abklärungsbedürftig eingestuft werden.
Ab dem 20ten Lebensjahr: Kurzes Gespräch über Ihren aktuellen Gesundheitszustand, Blutdruckmessung und Urintest, Gynäkologische Untersuchung und jährliche Abstrichnahme bis zum 35ten Lebensjahr.
Zusätzlich ab dem 30ten Lebensjahr: Abtasten der Brust und der lokalen Lymphknoten
NEU: Ab dem 35ten Lebensjahr: cytologischer Abstrich alle drei Jahre mit HPV-Test, vorher jährliche cytologische Untersuchung
Zusätzlich ab dem 50ten Lebensjahr: Stuhltest auf verstecktes Blut, Mammographie-Screening alle zwei Jahre bis zum 69ten Lebensjahr
Ab dem 55ten Lebensjahr: Stuhltest auf verstecktes Blut alle zwei Jahre oder Darmspiegelung alle 10 Jahre
Ergänzend zur Tastuntersuchung zur früheren Erkennung auffälliger Veränderungen der Eierstöcke, Gebärmutter und Blase.
Das Risiko einer Gebärmutterhalskrebserkrankung ist mit dem HPV-Test frühzeitiger erkennbar als mit einem Abstrich.
Durch ein spezielles Abnahme- und Aufbereitungsverfahren liefert dieser Krebsabstrich eine deutlich höhere Aussagekraft und Sicherheit zur frühen Erkennung von Krebsvorstufen.
Der Test auf okkultes (verstecktes) Blut im Stuhl dient der Früherkennung von Veränderungen im Dickdarm. Er spricht auf geringere Blutspuren an und ist nicht so störanfällig wie der herkömmliche Stuhltest. Zudem muss nur eine Probe abgegeben werden.
Hiermit kann das Risiko für Blasenkrebs über eine Urinuntersuchung bestimmt werden.
Jährlicher cytologischer Abstrich ab dem 35ten Lebensjahr
Ergänzend zur Tastuntersuchung zur früheren Erkennung auffälliger Veränderungen und Früherkennung kleinster Herde meist gutartiger Herde gerade in dichtem Brustgewebe.
…seit 2020 keine gesetzliche Krankenkassenleistung mehr
…seit 2020 keine gesetzliche Krankenkassenleistung mehr
…seit 2020 keine gesetzliche Krankenkassenleistung mehr
keine gesetzliche Krankenkassenleistung
keine gesetzliche Krankenkassenleistung
keine gesetzliche Krankenkassenleistung
keine gesetzliche Krankenkassenleistung
Gerne beraten wir Sie individuell, welche Leistungen zu Ihrer eigenen Sicherheit bzw. zur Steigerung Ihrer Gesundheit und Ihres Wohlbefindens sinnvoll sind.
Unsere Aufgabe ist es, werdende Mütter zu beraten und zu betreuen – von den ersten Planungsphase bis zur Geburt. Wir möchten sie aufklären, Ängste nehmen und zur Sicherheit für Sie und Ihr Kind beitragen. Wir beantworten gerne Ihre Fragen, versuchen Gefahren frühzeitig zu erkennen und, wenn möglich, durch eine Behandlung abwenden zu können.
Während der Schwangerschaft erfolgen regelmäßige Kontrollen – bis zur 30. Schwangerschaftswoche alle vier Wochen – danach 21- bis 14-tägig, wenn es notwendig ist auch in kürzeren Abständen.
…ermöglichen es, Wachstum und Versorgung des Kindes in kürzeren Abständen zu kontrollieren.
in der 13. Schwangerschaftswoche
Eine Infektion erfolgt meist durch Katzenkontakt oder den Verzehr von rohem Fleisch sowie ungewaschenem Obst, Gemüse und Salat. Eine Infektion kann zu Gehirnschäden und Erblindung des Ungeborenen führen. Der Test weist nach, ob bei der Mutter bereits Antikörper (Abwehrstoffe) gegen Toxoplasmose vorhanden sind.
Eine der häufigsten Infektionen in der Schwangerschaft. Sie führt zu neurologischen Spätfolgen bei den erkrankten Kindern. Der Test kontrolliert, ob bereits ein Immunschutz vorliegt.
Diese bakterielle Infektion kann in der Schwangerschaft zu schweren generalisierten Erkrankungen des Kindes führen. Hauptinfektionsquelle sind nicht pasteurisierte Milchprodukte. Rechtzeitig erkannt, ist sie mittels Antibiotika zuverlässig therapierbar.
Streptokokken sind weit verbreitete Bakterien, die während der Geburt auf das Neugeborene übertragen werden können. Als Folge können schwere fieberhafte Infektionen mit neurologischen Spätfolgen entstehen. Bei positivem Abstrich kann eine Antibiotikagabe unter der Geburt das Risiko einer Infektion minimieren.
Untersucht werden die Durchblutung der kindlichen Gefäße und der Nabelschnur und der Gebärmutter. Ist im Rahmen der Mutterschaftsvorsorge nur bei der Fehlbildungsdiagnostik und bei speziellen Indikationen zulässig.
Gerne beraten wir Sie individuell, welche Leistungen zu Ihrer bzw. zur Sicherheit und Gesundheit Ihres Kindes sinnvoll sind.
Diagnose Krebs – in dieser schwierigen Situation möchten wir Sie unterstützen und begleiten. Wir wollen Ihnen helfen, besser mit krankheitsbedingten Problemen fertig zu werden und Ihre Situation zu überblicken.
Nach einer Krebserkrankung werden kurzfristige Untersuchungen beim Arzt empfohlen. Wir bieten Ihnen die regelmäßige, leitliniengerechte Krebsnachsorge nach bösartigen Veränderungen der Gebärmutter, der Eierstöcke und der Brust an. Darüber hinaus übernehmen wir als DMP (Disease- Management-Programm) koordinierende Praxis die nötige Abstimmung mit Krankenhäusern, anderen Fachärzten und Therapeuten und sorgen dafür, dass Sie eine auf Ihre individuelle Situation abgestimmte Behandlung und Nachsorge erhalten.
Bevor Sie sich für eine Verhütungsmethode entscheiden, sollten Sie sich individuell beraten lassen und sich über die Verhütungsmethoden sorgfältig informieren und die richtige für sich aussuchen.
Wir beraten Sie über alle Methoden von der natürliche Familienplanung über verschiedene und chemische, mechanische Methoden und die unterschiedlichen hormonellen Verhütungsarten bis zur Sterilisation.
Mechanische Verhütungsmittel ohne Hormone sind etwa Kupferspirale, Kondome oder Diaphragmen.
Chemische Mittel sind etwa Sprays und Gelees zur Verhütung.
Daneben gibt es verschiedene „natürliche“ Verhütungsmethoden wie die Temperaturmessung und die Kalendermethode.
Die Sterilisation als operative Maßnahme ist endgültig und kann nur in Einzelfällen mit hohem Aufwand und geringer Erfolgsquote rückgängig gemacht werden.
Die Verhütung ist nach Vollendung des 18 Lebensjahres eine fast ausschließlich privatkostenmäßig zu tragende Angelegenkeit.
Die HORMONSPIRALE sollte am besten während Ihrer Periode in die Gebärmutter eingelegt werden und entfaltet dort zielgenau ihre Wirkung.
Setzt 5 Jahre in Ihrer Gebärmutter eine geringe Menge eines Hormons frei, was direkt in der Gebärmutter verhütend wirkt. Ihre Regelblutung kann aufgrund der lokalen Hormonwirkung kürzer, schwächer, seltener und weniger schmerzhaft werden, bis dahin, dass Ihre Regelblutung u. U. gar nicht mehr auftritt. Ihr Zyklus und Ihr natürlicher Hormonhaushalt bleiben dabei erhalten.
Wurde speziell für junge Frauen entwickelt und ist deswegen die kleinste und geringst dosierte ihrer Art. Ihre Regelblutung kann durch die Wirkung von Jaydess kürzer, schwächer, seltener und weniger schmerzhaft werden. Ihr Zyklus und Ihr natürlicher Hormonhaushalt bleiben dabei erhalten.
Ab 2017 neu entwickelte Hormonspirale mit weniger Hormondosis als die Mirena in der gleichen, kleineren Größe wie die Jaydess. Fünf Jahre sicherer Verhütungsschutz wie die Mirena, aber weniger Hormon und weniger Nebenwirkungen. Geeignet für Frauen mittleren Altes ohne extreme Schmerzen bei der Periode oder Blutungsstörungen.
Die 3-MONATS-SPRITZE wird während der Periode verabreicht. Die Periodenblutung, -dauer sowie Regelschmerzen können durch diese Verhütungsmethode ebenfalls abnehmen oder ganz ausbleiben.
Während Ihrer Periode wird eine KUPFERSPIRALE in die Gebärmutter eingesetzt. Diese kann dort je nach Präparat für 3-5 Jahre verbleiben. Aufgrund der Wirkung der freigesetzten Kupfer-Ionen in Ihrer Gebärmutter wird eine Schwangerschaft verhindert und es kommt zu einer leichten Entzündung, wodurch Ihre monatlichen Blutungen stärker, länger, häufiger und schmerzhafter werden können. Der korrekte Sitz der Spirale sollte durch regelmäßige Ultraschalluntersuchungen kontrolliert werden.
Der erste Gang zum Frauenarzt ist für jedes Mädchen besonders schwer. Viele Ängsten und Fragen treten auf, so dass man diesem Termin mit Unbehagen entgegen sieht. Wir bieten Euch gern gemeinsam mit einer Freundin spezielle Info-Sprechstunden nur für Mädchen an – auch ohne gynäkologische Untersuchung. Dabei versuchen wir, Dir die besten Antworten auf viele Deiner Fragen zum Thema Liebe, Sexualität und Verhütung zu geben. Du hast die Möglichkeit die Praxis und die Untersuchung beim Frauenarzt kennen zu lernen.
Selbstverständlich unterliegen diese Gespräche der ärztlichen Schweigepflicht.
Außerdem führen wir die HPV-IMPFUNG gegen Gebärmutterhalskrebs in unserer Praxis durch, die nach Möglichkeit schon vor dem ersten Geschlechtsverkehr erfolgen sollte. Bringt also bitte Euren Impfpass mit, dann können wir auch die Grundimpfungen auf Aktualität überprüfen.
Sollten akute Beschwerden vorliegen, sind wir natürlich auch während der sonstigen Sprechzeiten für Euch ansprechbar.
Wir führen in unserer Praxis alle von der ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlenen Impfungen durch. Zu den empfohlenen Impfungen zählen hauptsächlich:
Wir bieten folgende zusätzlichen Impfungen an:
Wir impfen auch alle Familienangehörigen unabhängig vom Geschlecht und Alter und informieren Sie darüber persönlich oder telefonisch.
Die Kosten für diese Impfungen werden nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Humane Papillomviren ( HPV) könne eine Reihe von Krankheiten auslösen:
Neben einem Gebärmutterhalskrebs können dies Genitalwarzen, aber auch Krebserkrankungen der Scheide und des äußeren Genitalbereiches und des Analbereiches und des Rachens sein. Meist heilt eine Infektion mit dem HUMANEN PAPILLOMVIRUS folgenlos aus. Ein Fünftel der Infektionen verläuft jedoch chronisch, d.h., das Virus verbleibt in der Schleimhaut und kann dort Veränderungen von Entartungen, bis hin zu unkontrolliertem Zellwachstum, hervorrufen. Das heißt aber nicht, dass jeder Virusträger erkrankt.
Papillomviren sind weit verbreitet. Sie werden meist beim Geschlechtsverkehr übertragen. So infizieren sich im Laufe ihres Lebens etwa 70% der sexuell aktiven Bevölkerung mit Papillomviren. Spezielle Risikogruppen gibt es nicht. Daher sollte jede Frau und auch jeder Mann diesen Erkrankungen wirkungsvoll vorbeugen. Die Impfung schützt vor Gebärmutterhalskrebs und seinen Vorstufen, aber auch vor Genitalwarzen, die durch Papillomviren der Typen 6, 11, 16, 18, 31, 33, 45, 52 und 58 hervorgerufen werden. Das sind etwa 75% dieser Krebsarten. Die Impfung ist zugelassen für Kinder ab einem Alter von 9 Jahren, Jugendliche und Erwachsene.
Den besten Schutz bietet die Impfung vor dem ersten Geschlechtsverkehr, daher zahlen die gesetzlichen Krankenkassen diese Impfung bis zum 18. Geburtstag. Allerdings sollte die Impfung nicht auf diesen Zeitraum beschränkt bleiben, da bei weitem nicht alle Mädchen mit dem Eintritt in die Sexualität mit HPV infiziert werden. Auch ältere Frauen, oder Frauen, welche bereits Kontakt mit einem HPV-Typ hatten, profitieren von der Impfung. Wir bieten Ihnen deshalb die HPV-Impfung als Selbstzahlerleistung an. Zur Frage der Notwendigkeit einer Auffrischung des Impfschutzes liegen derzeit noch keine Daten vor. Der nachgewiesene Impfschutz beträgt mindestens 10 Jahre.
Das Thema äußerliche und innerliche Veränderung am Genital ist nach der Entbindung und in der zweiten Lebenshälfte ein großes Thema.
Senkungen der Blase, der Gebärmutter, Verschlussunfähigkeit des Blasenschließmuskels oder Enddarms, sowie Dehnungsunfähigkeit als auch Trockenheit der Genitalhaut beeinflussen die Lebensqualität und die Immunabwehr durch den Hormonmangel in den Wechseljahren oder der Stillzeit.
Bei Beschwerden vereinbaren Sie bitte einen Termin für ein persönliches Gespräch mit einer eingehenden gynäkologischen Untersuchung zur Beratung und Therapie. Sollten spezielle Fachabteilung zu rate gezogen werden müssen, stelle ich Sie zur weiteren Therapie in entsprechenden Abteilungen vor.